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Bienen-Futter

 

Bienen-Futter selbst anrühren:

Neben den üblichen, käuflich zu erwerbenden Futtermitteln, gibt es die Möglichkeit, sein Bienenfutter selbst anzurühren. 

Ernsthaft billiger ist das natürlich nicht, aber es vermittelt einem zumindest das Gefühl, selbst Kontrolle hierüber zu haben. 

Traditionell wird hierzu heißes Wasser in einem Fass vorgelegt und das Ganze im Mischungsverhältnis 1:3 mit Zucker (1 Teil Wasser + 2 Teile Zucker) vermischt.

Anschließend wird von Hand oder mittels Rührwerk das Ganze homogenisiert.

Da das selbst mit Rührwerk ziemlich lange dauern kann, bis alle Zuckerkristalle gelöst sind und gerne auch einige kaum sichtbare Kristalle zurückbleiben, besteht im Nachgang die Gefahr, dass der Sirup später auskristallisiert. Besonders ungünstig  ist es, wenn dies dann im Lagerbehälter oder, wenn dies gar im Fütterer passiert.

 

Eine tolle Methode haben wir uns im Netz abgeschaut:

Hierzu wird handwarmes Wasser vorgelegt und mittels Tauchpumpe im Kreis gepumpt. Im Anschluss kommt nach und nach die übliche Zuckermenge hinzu und wird mittels der Pumpe "glatt gerührt".  

Wir Verwenden hierzu:

 

Der kluge Leser wird nun anmerken, worin hier nun der Vorteil zum normalen mischen sein soll.

Mischen ist ja schließlich mischen. 

 

Hierzu kurz die Vorteile der Vorrichtung:

->Der HMF-Gehalt müßte damit zumindest theoretisch niedrig(er) gehalten werden können. 

Wer Tauchpumpen dieses Kalibers im Einsatz erlebt hat, der versteht ganz von selbst, warum dies nun schneller gelöst wird.

Um einer Kristallbildung vorzubeugen, mischen wir pro 75kg Zucker noch einen Kanister (28kg) Invertzuckersirup hinzu. 

 

Nachteil:

 

Zum Schluss noch ein Tipp für Alle, die dies selbst einmal ausprobieren möchten:

Nur wenige Pumpen scheinen der Belastung gewachsen zu sein, unser billigeres Erst-Model schaltete sich nach wenigen Minuten aus, und dann mit immer längeren Pausen nur noch kurz ein. Das Problem scheint der Überlast-Temperaturschutz der Pumpen zu sein. Nur wenige Schmutzwasserpumpen können bei 50°C im Dauerbetrieb laufen, die meisten sind eher für 35°C ausgelegt. Danach muss man aber erst einmal suchen, wenn man noch nicht weiß, dass dies so ist (Datenblatt lesen).